Unsere neue Partnerschule in Frankreich

Erster Schüleraustausch mit Ancinnes

 

Als wir am Samstag, dem 10. Mai 2014 gegen 17.00 Uhr in Ancinnes angekommen sind, wurden wir schon von den Familien erwartet. Ancinnes ist ein kleines Dorf in der Nähe von Le Mans und liegt circa 150 km westlich von Paris. Der Rektor hat uns mit einer kleinen Rede begrüßt und es gab französisches Gebäck und etwas zu trinken. Anschließend sind wir mit unseren Gastfamilien nach Hause gefahren. Am Samstag war jeder mit seiner Gastfamilie unterwegs, z. B. gingen wir in den Kletterpark, Bowlen oder Kart fahren. Von den französischen Schülern wurden wir am Montagmorgen erst mal genau unter die Lupe genommen.

Danach durften wir am Sportunterricht teilnehmen. Die örtliche Kläranlage, die ein Projekt der Gemeinde und der Schule ist, besichtigten wir im Anschluss daran. Der Bürgermeister und ein Lehrer erklärten uns das System. Wir Deutschen durften in der Kantine essen, was für uns neu war. Nun sind wir nach Le Mans gefahren, um eine Stadtrallye mit den französischen Schülern zu machen. Anschließend hatten wir noch Zeit, shoppen zu gehen. Danach fuhren wir nach Ancinnes zurück. Den Dienstag verbrachten wir in Alençon. Dort durften wir eine zweite Stadtrallye machen und hatten auch wieder Zeit zu shoppen. Am Mittwochvormittag durften wir am Unterricht teilnehmen. Zwar haben wir nicht alles verstanden, dennoch war es interessant. Zum Teil wurde mit Power-Point gearbeitet. Im CDI, das ist wie unsere Bücherei und der Computerraum zusammen, durften wir Plakate mit Bildern von den bisherigen Ausflügen gestalten. Zum Mittagessen gingen wir nach Hause zu den Gastfamilien, mit denen wir den restlichen Nachmittag verbrachten. Abends haben sich noch mal alle in Schale geworfen für die Abschlussfeier in der Kantine. Die französischen Schüler haben ein wundervolles Programm für uns vorbereitet, wie zum Beispiel Lieder und einen Sketch auf Deutsch.
Wir haben eine Abschlussrede vorbereitet und spontan „Marmor, Stein und Eisen bricht“ gesungen. Außerdem gab es ein sehr leckeres Buffet, das von den Eltern vorbereitet wurde. Nach dem Essen durften wir bis ca. 21 Uhr feiern. Den Donnerstag verbrachten wir ohne unsere Austauschschüler, wir fuhren zum Mont Saint Michel, einer großen Kathedrale auf einer Insel im Meer. Da gerade Ebbe war, sahen wir das Meer nicht. Durch die Kathedrale wurden wir mit Audio-Guides geführt. Anschließend durften wir selber die Insel erkunden. Bei dem wunderschönen Wetter konnten wir den Ausflug genießen. Am Donnerstagabend war noch ein besonderer Abend für uns, da die Familien etwas Besonderes mit uns gemacht haben.

 

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Der nächste Morgen war sehr hart für uns, da viele Tränen flossen. Die Tränen waren aber schnell vergessen, da uns ein Tag in Paris bevorstand. Auf dem Eifelturm hatten wir eine Superaussicht über ganz Paris. Einige von uns verließen den Eifelturm über die Treppen, andere nahmen den Aufzug. Unten angekommen fuhren wir mit dem Schiff auf der Seine vom Eiffelturm bis zum Jardine des Ponts und zurück zur Champs Elysées. Unterwegs sahen wir Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel Notre Dame. An der Champs Elysées angekommen, hatte wir 45 Minuten Zeit, um uns umzuschauen und zum Arc de Triomphe zu gehen. Weiter ging es mit der Metro zum Stadtviertel Montmartre, wo wir Sacré Coeur und Place du Tertre (Künstlerviertel) besichtigten. An der Sacré Coeur ließen sich einige von uns Portraits malen. Mit der Metro fuhren wir zu Place de la Concorde. Dort warteten wir auf unseren Bus und durften noch den Anblick des Eiffelturms bei Dämmerung genießen.

Marie Breitenbücher, Lea Nagler, Jennifer Strobel, Franziska Meier