Französisch

Das Erlernen der französischen Sprache ist wegen der Nachbarschaft Baden-Württembergs zu Frankreich besonders interessant und sinnvoll und zudem ist Französisch die Verkehrs- und Amtssprache in vielen Teilen der Welt, zahlreiche internationale Organisationen kommunizieren auf Französisch. Desweiteren ist Französisch auch die Sprache der Diplomatie. Die Schülerinnen und Schüler werden auf diese sprachlichen Anforderungen auch im Hinblick auf veränderte Berufsqualifikationen, neue Formen der internationalen Kooperation sowie interkulturelle Begegnungen vorbereitet.

 

 

 

„Genug Französisch gepaukt! Allez à Strasbourg en France!“

Exkursion der Französischklassen 8 – 10 nach Straßburg im Februar 2023

Statt wieder die Französisch-Schulbank zu drücken, ging es am 6. Februar 2023 für ca. 50 Französisch-Lernende der Sechta-Ries-Schule Unterschneidheim, der Realschule Bopfingen und der Buchenbergschule Ellwangen endlich nach Straßburg. Bei der Ankunft an der Gare de Strasbourg (= Bahnhof von Straßburg) wurden wir von blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein empfangen. Bei Kaiserwetter machten wir uns auf den Weg in die Innenstadt von Straßburg. Alle paar Meter gab es cool gestaltete Fachwerkhäuser und sehenswerte Ladengeschäfte zu bestaunen.

Einige stärkten sich dort für die anstehende Stadtrallye mit der berühmten tarte flambée (= Flammkuchen), andere mit frischen baguettes oder pains au chocolat (= Schokoladenbrötchen). Der Stadtrundgang beinhaltete verschiedene Aufgaben, für die man beispielsweise in der Innenstadt mit Passanten ins Gespräch kommen musste oder beim Shopping das Einkaufsgespräch zu führen hatte. Dabei gelang es uns, die gefürchteten Redemittel abzurufen. Das Pauken der französischen Vokabeln hatte sich ausgezahlt! Die französische Grammatik machte plötzlich Sinn.

Das typisch französische dîner (= Abendessen) in drei Gängen hatten wir uns redlich verdient. Dazu begaben wir uns zu „Le Stift“, einem der ältesten Studentenwohnheime in Straßburg, in dessen Mensa wir uns einen Salat, einen Hauptgang mit oder ohne Fleisch und ein Dessert in Form von Mousse au Chocolat schmecken lassen durften. Anschließend flanierten wir eine Weile durch die romantischen Gassen in der Nähe der Cathédrale de Strasbourg (= Straßburger Münster), um das Stadtflair bei Nacht einzufangen.

Nach einem reichhaltigen Frühstücksbüffet am darauffolgenden Morgen mit leckeren Croissants und einer typisch französischen bol café au lait (= kleine Schüssel) machten wir uns mit der Tram erneut auf den Weg in die Innenstadt, um uns dort auf die Jagd nach Souvenirs zu begeben. Zur Mittagszeit probierten wir uns ein weiteres Mal durch eine üppige Auswahl an Elsässer Köstlichkeiten wie zum Beispiel dem gâteau à l’oignon (= Zwiebelkuchen) oder den macarons.

Textfeld:  Vor der planmäßigen Heimreise am Nachmittag nahmen ein paar von uns den Aufstieg auf den Turm des Straßburger Münsters auf sich, um von oben einen Blick über die elsässische Hauptstadt zu werfen. Wieder andere entschieden sich für ein Sightseeing auf die bequeme Art und genossen eine Bootsrundfahrt auf der Ill von der Anlegestelle in der Nähe des Münsters bis zum berühmten Parlement Européen (= Europa-parlament) und wieder zurück.

 

 

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Danach blieb uns gerade  noch genügend Zeit, um ein letztes Gruppenbild vor der Cathédrale de Strasbourg zu machen, bevor wir unser Gepäck im Hotel abholten und uns im Eiltempo zum Bahnhof begaben. Auf dem Rückweg nach Deutschland ließen wir die letzten zwei Tage Revue passieren und waren zum einstimmigen Ergebnis gekommen, dass unsere kurze, aber dennoch intensive Exkursion ein sehr schönes Erlebnis war. Beim Eintauchen in die Kultur der französischen Grenzregion haben wir nicht nur die Stadt, sondern auch neue Leute aus Frankreich kennengelernt. Es lohnt sich also Französisch zu lernen.